Der schlauste Mann der Welt

Der Roman „Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach handelt von Jens Leunich, der mit nur zwei Koffern in den schönsten Luxushotels lebt und um die Welt reist.
Geld Sorgen hat er eigentlich nicht, da er durch einen kuriosen Coup als junger Mann zu einem Vermögen gekommen ist. Daneben tut er eigentlich nichts, was er in gewisser Weise perfektioniert hat. In all seinem Müßiggang fängt Jens Leunich an, seine Geschichte, sowie seine (mehr oder minder) schlauen Lebensweisheiten aufzuschreiben. Dabei muss er sich tatsächlich, und ganz entgegen seiner Gewohnheiten, beeilen, den Jens Leunich hat nur noch 10 Tage zu leben …
Andreas Eschbach hat es geschafft, mit einem einzigen Protagonisten und einem simpel anmutenden Plot, eine charmante und extravagante sowie gleichzeitig skurrile und spannende Geschichte zu schaffen, die mich immer wieder zum Lachen, zum Nachdenken und zum Philosophieren gebracht hat.
Ob man allerdings Jens Leunich als „den schlausten Mann der Welt“ bezeichnen kann, oder eher als „größten Glückspilz“ klärt sich erst nach dem verblüffenden Ende der Lektüre.