Meike Stoverock: Tod im Museum

In den zwei Büchern „Die Strahlen des Herrn Helios“ (das ich in einer zweiten Rezension hier besprochen habe) und „Tod im Museum“ von Meike Stoverock vereint die Autorin gekonnt den klassischen Krimi mit einem Tier-Fantasy-Setting.
Der Meisterdetektiv Skarabäus Lampe, ein gewitzter Hase mit analytischem Geist, ermittelt in bester Sherlock-Holmes-Manier in Überstadt, immer dabei der kleine Straßenkater Teddy und seine Haushälterin Helene Pick. Überstadt ist ähnlich einer modernen Großstadt, die allerdings ausschließlich von aufrechtlaufenden Tieren bevölkert wird.
In dem zweiten Buch „Tod im Museum“ stirbt der Vater von Skarabäus Lampe, ein angesehener Archäologe, überraschend. Als auf der anschließenden Trauerfeier ein weiterer Archäologe plötzlich stirbt, lässt der Detektiv das Museum abriegeln und beginnt zu ermitteln. Dabei stellt Skarabäus Lampe fest, dass auch in der Welt der Archäologie wenig mit rechten Dingen zugeht…

Mir gefällt, dass beide Kriminalfälle im typischen Whodunit-Stil erzählt werden, dadurch ist der Leser eingeladen sich selbst Gedanken zu machen und mitzuraten. Die Charaktere sind liebevoll und detailliert mit Ecken und Kanten gezeichnet. In beiden Geschichten steckt zudem eine ordentliche Prise Gesellschaftskritik.