Justiz als gesellschaftliches Über-Ich
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Mit den hier versammelten Texten zielt Ingeborg Maus auf ein Paradox der Demokratie: Einerseits setzen die Bürger großes Vertrauen in die Justiz, insbesondere das Verfassungsgericht, während das Parlament am unteren Ende der Vertrauensskala rangiert. Wenn aber Verfassungsnormen in unbestimmte »Werte« aufgelöst werden, die es erlauben, auch verfassungskonforme Gesetze auszuhebeln, erscheint das Gericht andererseits als Kontrahent der Volkssouveränität. Die Kritik dieser juristischen Praxis, die heute auch auf EU-Ebene zu beobachten ist, wird ergänzt durch einen Rückblick auf Methoden der NS-Justiz.
<p>Ingeborg Maus ist emeritierte Professorin für politische Theorie und Ideengeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.</p>
Autor: | Ingeborg Maus |
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EAN: | 9783518754542 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 12.03.2018 |
Untertitel: | Zur Position der Rechtsprechung in der Demokratie |
Kategorie: | |
Schlagworte: | NS-Justiz Politikwissenschaft Recht STW 2229 STW2229 Verfassungsgericht suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2229 |
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