Hohe Schule des Horns

Das Werk wendet sich an fortgeschrittene Laien ebenso wie an Studenten. Neben den Fragen des täglichen Übens und Musizierens behandelt es vor allem Gebiete des Hornblasens, die in der Literatur bisher nur eine untergeordnete Rolle spielten: Das Spiel auf dem hoch F-Horn und der Wagner-Tuba, die Gestaltung der Kadenz im Solokonzert (mit Kadenzen zu allen gängigen Konzerten), das eigene Management u.v.m. Ein Lehrwerk aus der Praxis für die Praxis. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2000. 2. überarbeitete Neuauflage 2007.

Nach Beendigung seiner Studien an der Stuttgarter Musikhochschule und dem Mozarteum in Salzburg machte Michael Höltzel eine glänzende Karriere als Hornsolist in namhaften Orchestern wie den Bamberger Sinfonikern, der Camerata Academica Salzburg und den Münchner Philharmonikern. Er spielte unter Dirigenten wie Joseph Keilberg und Rudolf Kempe. Ein Lehrauftrag als Gastdozent für Horn an der Indiana University war der Beginn einer ebenso erfolgreichen Karriere als Pädagoge. Von 1973 bis 2000 unterrichtete Michael Höltzel drei Jahrzehnte lang als Professor für Horn an der Musikhochschule von Detmold. 2006 war er Gastprofessor für Horn an der School of Music der Indiana University in Bloomington, USA. Zu seinen zahlreichen erfolgreichen Studenten gehören u.a. Radovan Vlatkovic, Eric Terwillinger, Bruno Schneider, Allessio Allegrini und Daniel Katzen. Neben seiner Lehrtätigkeit trat er immer wieder als Solist und Gastdirigent auf. Ein Glanzstück unter seinen vielen Aufnahmen, darunter Konzerte von Mozart und Strauss, ist zweifellos Dauprats Grand Sextuor: Philip Farkas bezeichnete es als die beste Horn ensemble-Aufnahme, die er je gehört hat.