Herkunft und Hintergründe der Adynata in Lied IX des Tannhäuser

13,99 €*

Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.

ISBN/EAN: 9783656938293
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Tannhäuser, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sagengestalt Tannhäuser geht auf einen realen Autoren zurück, der Mitte des 13. Jahrhunderts lebte. Über sein Leben wissen wir sehr wenig, einerseits weil praktisch nichts überliefert ist und andererseits weil alles von der späteren Sage überlagert wurde und somit angezweifelt werden muss. Die Überlieferungen der Werke des Autoren Tannhäuser entnehmen wir heute vorrangig der 'Heidelberger Liederhandschrift C' (264r-269v). Diese enthält insgesamt 16 Werke, die dem Tannhäuser zugeordnet werden. Darunter befinden sich sechs Leichs, vier Rätselsprüche und sechs Minnelieder. Besondere Bedeutung für diese Arbeit haben die Minnelieder VIII, IX und X. In allen drei Liedern geht es um Dienstforderungen der Minnedame an das Sänger-Ich. Die Dame verlangt, bevor sie lohnt, dass der Minnende Aufgaben für sie erledigt. Das Besondere an den Liedern ist jedoch, dass diese Dienstforderungen unerfüllbar, schier unmöglich sind. Die drei Lieder zeigen eine fortlaufende Entwicklung. In dieser Arbeit soll das Lied IX untersucht werden, denn es ist außerhalb der Handschrift C noch einmal in der Berliner Handschrift überliefert. Auch in der Kolomarer Handschrift findet sich Lied IX, hier allerdings, auf ganze elf Strophen erweitert. Die erste, dritte und fünfte Strophe des mit 'danhusers lude leich' überschriebenen Textes entsprechen inhaltlich Lied IX. Dieses Lied zu untersuchen ist also außerordentlich spannend, da es sich zum ersten in der Entwicklung der Lieder VIII, IX und X in der Mitte befindet. Zum zweiten ist ein Blick auf andere Überlieferungen des Liedes und damit auch ein Einblick in die mittelalterliche Lesart möglich. Untypisch für ein Minnelied ist gleich zu Beginn der formelhafte Eingang stæter dienest, der ist guot, den man sch?nen frowen tuot. Der Sänger erklärt zum Einstieg des Liedes seine Überzeugung. Fast schon ironisch kann man die folgenden Unmöglichkeiten lesen, die die Dame von ihrem Sänger fordert. In dieser Arbeit sollen vor allem die elf Unmöglichkeiten, die Adynata, untersucht werden, da in ihrer Bildhaftigkeit mehr steckt als auf den ersten Blick zu vermuten ist.
Autor: Dorothee Salewski
EAN: 9783656938293
eBook Format: ePUB/PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 10.04.2015
Kategorie:
Schlagworte: Heidelberg Tannhäuser altdeutsch handschrift mediävistik mittelhochdeutsch

0 von 0 Bewertungen

Geben Sie eine Bewertung ab!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Produkt mit anderen Kunden.


shop display image

Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?

Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Buchhandlung Marabu
Telegrafenstr. 44
42929 Wermelskirchen
Telefon: 02196/1414

Mo – Fr09:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:30 Uhr