Der israelisch-palästinensische Konflikt - Konfliktgegenstände im Friedensprozess

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ISBN/EAN: 9783640825530
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,7, Universität Paderborn (Historisches Institut), Veranstaltung: Schlüsselszenen der Neuesten Geschichte: Die Suezkrise 1956 , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Schicksal Israels, sagte David Ben-Gurion, hängt von seiner Stärke und seiner Gerechtigkeit ab. Gerechtigkeit muss unsere Taten bestimmen, nicht einfach nur Stärke'1 Seit nunmehr 60 Jahren herrscht Krieg zwischen dem Staat Israel und den Palästinensern. Dieser Konflikt, der von besonderer Sprengkraft ist, gilt als der älteste ungelöste Regionalkonflikt von internationaler Bedeutung,2 insbesondere für die Deutschen ist er relevant. Denn immer, wenn es um jüdische Geschichte geht, geht es auch um deutsche Geschichte.3 Immer wieder gab es auch Teilerfolge bei den Friedensbemühungen, wie Israels Friedensschluss mit Ägypten 1978 und Jordanien 1994. Doch auch immer wieder sind Friedensversuche gescheitert. So die enttäuschenden Madrider und Osloer Friedensverhandlungen 1991 und 1993. Wie entstand der Konflikt und vor allen Dingen wie ist er zu lösen? Was sind die Sachfragen, an denen der Friedensprozess immer scheitert? Was steht einer Zwei-Staaten-Lösung im Wege? Ein Friedensschluss ist immens wichtig, nicht nur um beiden Bevölkerungsgruppen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen, sondern auch für die Befriedung einer ganzen krisengeschüttelten Region und darüber hinaus für die Verbesserung der Beziehungen zwischen den muslimisch geprägten Staaten und der 'westlichen Welt'. Nach 60 Jahren Krieg schien der Frieden nie so weit weg zu sein wie heute, nie schienen die Vorstellungen beider Konfliktparteien so unvereinbar. Im der vorliegenden Hausarbeit möchte ich mich der Frage widmen, warum seit 60 Jahren jegliche Friedensbemühungen scheitern und mich den inhaltlichen Aspekten widmen, welche die Versuche einer einvernehmlichen Lösung des Konflikts immer wieder scheitern lassen. Im begrenzten Rahmen dieser Arbeit ist es nicht möglich den Nahost-Konflikt als Ganzes zu erläutern, daher werde ich mich im Kern auf die Beziehungen zwischen den Palästinensern und den Israelis beschränken und die externen Akteure größtenteils außen vorlassen. Nach einem chronologischen Gang durch die Geschichte, der notwendig ist, um die Hintergründe des Konflikt zu erfassen, werden die Friedensbemühungen erläutert, um im Anschluss die Streitfragen in den Blick zu nehmen ohne deren Regelung eine Beilegung des Konflikts nicht möglich erscheint. [...] == 1 Schimon Peres. New York Times. 23.09.1982. 2 Johannsen, Margret: Der Nahostkonflikt. Wiesbaden. 2006. S. 9. 3 Neifeind, Harald; Der Nahostkonflikt - historisch, politisch, literarisch. Schwalbach/Ts. 2002. S. 10.

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