Der Zusammenhang von Esskultur und Religion am Beispiel des Islam

5,99 €*

Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.

ISBN/EAN: 9783638018845
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Naher Osten, Note: keine, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Der Zusammenhang von Esskultur und Religion Esskultur beschreibt das gesamte kulturelle Umfeld der Ernährung. Sowohl vom Menschen hergestellte Lebensmittel und entsprechende Geräte, als auch die immateriellen Dinge, wie z. B. Rezepte, werden mit dem Begriff umschrieben. Dazu gehören die Speisen als Symbolträger und regionale Spezialitäten genauso wie Regeln, Rituale und Tischsitten. Speisen werden vom Menschen kunstvoll zubereitet, daher sind Zeremonien in Verbindung mit dem Essen und Tischdekorationen ebenfalls Elemente der Esskultur. Essen wird dabei als Grundform menschlicher Lebensgestaltung angesehen . Die drei kulturellen Merkmale Nahrungsmittel, Küche und Mahlzeiten haben gleichzeitig eine gemeinschaftsbildende, als auch eine ausschließende Funktion. Man ordnet sich demnach einer Esskultur unter und is(s)t entsprechend ihrer typischen Verhaltensweisen. Damit grenzt man sich gleichzeitig von anderen Esskulturen ab, indem man eben anders is(s)t . Kurzum ist ´Esskultur` ein Begriff, der alles mit dem Essen Verbundene umschreibt. Religion wird hingegen als 'das Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit ' definiert. Diese religiöse Abhängigkeit zieht sich durch das gesamte Leben eines Menschen. Die besondere Identität einer bestimmten Religion wird auch durch die Essensrituale und Speisepraktiken gekennzeichnet. Aus diesen Gründen muss es zwangsläufig einen Zusammenhang zwischen Religion und Esskultur geben. Am Beispiel des Islam wird im Folgenden der Zusammenhang von Esskultur und Religion deutlich gemacht. 2. Der Islam Im Allgemeinen steht der Islam den Essensfreuden positiv gegenüber. Im Koran, dem heiligen Buch des Islam, werden an den unterschiedlichsten Stellen die Gläubigen angeleitet, die von Gott gegebenen guten Gaben zu genießen. Auch nach dem Leben im Diesseits haben die Seligen die Möglichkeit, das beste Essen und Trinken zu genießen. Die Mahlzeiten werden nicht als individueller Akt, sondern als gemeinschaftlicher Vorgang angesehen. Dies zeigt besonders eindrucksvoll die Vorstellung von Himmel und Hölle. In der Hölle würden die Verdammten an reich gedeckten Tischen sitzen. Sie könnten die gedeckten Tafeln aber nicht erreichen, weil sie viel zu lange Löffel an den Armen hätten.
Autor: Ina Jungandreas
EAN: 9783638018845
eBook Format: ePUB/PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 06.03.2008
Kategorie:
Schlagworte: Beispiel Esskultur Islam Religion Zusammenhang

0 von 0 Bewertungen

Geben Sie eine Bewertung ab!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Produkt mit anderen Kunden.


shop display image

Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?

Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Buchhandlung Marabu
Telegrafenstr. 44
42929 Wermelskirchen
Telefon: 02196/1414

Mo – Fr09:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:30 Uhr