Bund und Länder im Streit zwischen Vielfalt und Einheitlichkeit - Hat der deutsche Bildungsföderalismus sich selbst überlebt?

13,99 €*

Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.

ISBN/EAN: 9783640619634
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Bildungspolitik), Veranstaltung: Politisch-gesellschaftliche Probleme pädagogischer Grundprozesse: Föderalistische Bildungssysteme im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Bezogen auf das deutsche Bildungssystem mit seinem föderalen Aufbau muss die Frage gestattet sein, warum genau dort, wo Bund und Länder die Möglichkeit haben, auf die Qualität und Quantität folgender Generationen von Human Ressources einzuwirken, sich die Umsetzung von Aspekten der Gleichheit und Gleichberechtigung so schwierig gestaltet. Andersherum stellt sich natürlich ebenfalls die Frage wo diese allgemeinen Grundrechte nun genau verletzt werden? Kritiker behaupten, in einem zentralstaatlich gelenkten Bildungssystem hätten Fälle wie die ungleiche Anerkennung von Abiturzeugnissen (bspw. in Bayern) oder landesstaatlich verschiedene Mindestvoraussetzungen zum Erwerb des Abiturs nicht vorkommen können. Bekanntermaßen gibt es aber Kritiker für Alles und Jeden, doch eben gerade beim Bildungsföderalismus ist die Frage nach dem Sinn oder Unsinn und die ständige Diskussionen über eine weitreichende Änderung des bestehenden Systems seit Jahrzehnten immanent. Seine Vorzüge stellen sich in der Argumentation eigentlich als sinnvoll und logisch dar und doch wurde bzw. wird immer wieder die Frage gestellt: Hat sich der Bildungsföderalismus selbst überlebt? Um diese Frage zu klären muss man zuerst einen Blick auf die Strukturen der einzelnen Organisations- und Entscheidungsebenen von Bund und Ländern werfen. Der Fokus wird hierbei klar in der Verteilung der Kompetenzen, in den Mitteln zur Steuerung der Bildungspolitik und den -trotz weitreichender Autonomie der Länder- bestehenden Möglichkeiten der Kooperation zwischen bundes- und landesstaatlicher Ebene liegen. Diese grundsätzliche föderale Autonomie der Länder ist im Grundgesetz festgeschrieben und daher auch nicht Gegenstand dieser Arbeit. Die Möglichkeit auf weiten Teilen allein und bundesstaatlich unabhängig zu entscheiden, hat seit jeher hohe kulturelle Bedeutung, wenngleich diese in Diskussionen oftmals hinter die nicht zu verleugnenden Nachteile landeshoheitlicher Bildungsentscheidungen gestellt wird. Kapitel drei wird sich daher diesen Chancen und Kritikpunkten widmen. Dazu werden die Vorteile von Vielfalt und Wettbewerb ebenso berücksichtigt wie das notwendige Gebot auf dem gesamten Bundesgebiet einheitliche Grundstrukturen zu gewährleisten. Dieser zugegebener Maßen komplizierte Drahtseilakt wurde bisher von den beteiligten politischen Akteuren weitestgehend vermieden, weshalb diese Arbeit zu einem gewissen Anteil als Kritik an der gängigen Praxis im deutschen Bildungssystem verstanden werden darf.
Autor: Michael Mayerosch
EAN: 9783640619634
eBook Format: PDF
Sprache: Deutsch
Produktart: eBook
Veröffentlichungsdatum: 11.05.2010
Untertitel: Hat der deutsche Bildungsföderalismus sich selbst überlebt?
Kategorie:
Schlagworte: Bildung Bildungsföderalismus Bildungspolitik Bundespolitik Föderalismus Föderalismusreform Kulturhoheit Landespolitik

0 von 0 Bewertungen

Geben Sie eine Bewertung ab!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit dem Produkt mit anderen Kunden.


shop display image

Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?

Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Buchhandlung Marabu
Telegrafenstr. 44
42929 Wermelskirchen
Telefon: 02196/1414

Mo – Fr09:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:30 Uhr