50 Mythen und Weisheiten aus der Hundeszene
9,99 €*
Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.
ISBN/EAN:
9783749493982
Kaum eine Szene ist so überfrachtet mit willfährigen Meinungen, illustren Erklärungen, absurden Glaubenssätzen und so manchen an den Haaren herbeigezogenen Begründungen wie die Hundeszene. Und ich staune regelmäßig, wie es Hundetrainern gelingt, dass erwachsene Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und klar im Denken sind, Dinge tun, die hochgradig peinlich und zum Teil demütigend sind. Da spuckt man mit Käse oder Fleischwurst aus dem eigenen Mund nach dem Hund, schmiert sich das Gesicht mit Leberwurst ein oder veranstaltet ein Tauziehen mit dem Hund, indem man beim Spazierengehen abrupt stehen bleibt. Man hält sich Käse vor die Stirn und stößt dabei piepsende Geräusche aus. Man lobt den Hund in höchsten Tönen, obwohl er den gröbsten Unfug gemacht hat. Man quietscht mit der Stimme und springt in die Luft, dass es den anwesenden Kindern schon peinlich ist. Man läuft bei Leinenführung hin und her, so dass der Hund schon denken muss, sein Mensch sei jetzt völlig orientierungslos und brauche Hilfe. Man stellt seinen eigenen Teller mit Essen auf den Boden und isst dann auch vom Boden. Man wirft sich zum Gassigehen in Arbeitskleidung und bestückt sich wie ein Handwerker auf Hochmontage mit Werkzeugen und Hilfsmitteln, als wäre der Hund ein Bauprojekt. Da wird Hundefutter vom Menschen vor den Augen des Hundes gegessen, um ihm zu zeigen, wie gut es schmeckt. Aus sonst entspannt lebenden Menschen werden angespannte Nervenbündel gemacht, die nur noch den Hund im geistigen und optischen Fokus haben. Man bedankt sich sogar beim Hund, wenn er nach langem Bellen endlich still ist. Es gibt Menschen, die ihren schweren, aber kerngesunden Hund wie ein Krankenpfleger ins Auto wuchten - und das mit Rückenschmerzen. Ich bin mir ganz sicher, dass sich in so mancher Hundeschule die Hundetrainer nach dem Unterricht den Bauch halten vor Lachen, weil sie wieder die Menschen dressiert haben, freiwillig ihre Selbstachtung aufzugeben, um lustige und peinliche Dinge vorzuführen wie ein Zirkusclown mit einem dressierten Hund. In diesem Buch betrachte ich so manches Dogma der Hundeszene aus einem anderen Blickwinkel, so manche Weisheit mit einem humorvollen Augenzwinkern. Mein Anspruch ist nicht, dass ich mit allem immer richtig liege. Doch denke ich, dass es nicht schaden wird, wenn jeder Hundehalter die Mythen und Weisheiten der Hundeszene selbst hinterfragt. Und dazu ist nicht viel notwendig: Nur der eigene Verstand, gekoppelt mit der eigenen Lebenserfahrung.
Um es gleich vorwegzunehmen: ich bin weder Hundetrainer noch Hundefachmann, Kynologe oder ähnliches! Und ganz ehrlich: Ich möchte es auch gar nicht mehr sein. Ich war es einige Jahre lang, bevor ich mich auf das Mentalcoaching für Hundehalter spezialisierte. Etwas, das mir viel mehr liegt, als Hunde oder deren Halter auszubilden. Ich bin mir sogar sicher, dass sehr viele Hundetrainer die Tiere ganz toll und wunderbar ausbilden und sicherlich oftmals besser, als ich es könnte. Doch fehlt es ihnen zumeist an Wissen über die Kernpunkte, die über die Ausbildung von Hunden hinausgehen. Respekt und Vertrauen kann man nicht ausbilden oder trainieren, beides muss man sich erarbeiten, muss man sich verdienen. Eine typische Aussage solcher Hundehalter: Zu Hause hört er so gut, da klappt alles, da ist er ganz lieb, aber sobald wir draußen sind, klappt nicht mehr viel. Damit ist der Beweis erbracht, dass der Vierbeiner gut trainiert und erzogen ist und dass er weiß, was er zu tun hat, denn zu Hause klappt ja alles. Aber das ist auch der Beweis dafür, dass er sich andererseits gegen die Anweisungen entscheidet, auch wenn es eigentlich wichtig wäre zu gehorchen. Einem solchen Hund muss man nichts mehr beibringen, er kann alles, er ist wunderbar trainiert und erzogen. Hier muss man nach dem Grund suchen, warum er sich gegen die Anweisungen des Menschen entscheidet. Denn was nützt es mir, dass mein Hund gut trainiert ist und eigentlich ganz toll, brav und ruhig an meiner Seite gehen kann, aber er tut es nicht und zieht stattdessen wie eine Wünschelrute von links nach rechts und hin und her? Aber was mache ich als Mentalcoach für Hundehalter? Ich helfe den Menschen, die Beziehung zu ihrem Hund zu analysieren. Ich unterstütze sie dabei, die Kraft und die Stärke, die zweifellos in ihnen steckt, zu finden, zu aktivieren und für sich zum Wohle aller zu nutzen. Ich bin ihnen dabei behilflich, sich durchzusetzen und auch Nein zu sagen, wenn es angebracht ist. Ich helfe ihnen, sich den Respekt und das Vertrauen ihres Hundes zu erarbeiten und zu verdienen. Ich bringe ihnen bei, die starken Emotionen aus schlechten Erfahrungen zu überwinden und daraus positive Emotionen für die Zukunft zu schaffen, sodass gemeinsame Hundeausflüge zukünftig die gewünschte Entspannung bieten.
Um es gleich vorwegzunehmen: ich bin weder Hundetrainer noch Hundefachmann, Kynologe oder ähnliches! Und ganz ehrlich: Ich möchte es auch gar nicht mehr sein. Ich war es einige Jahre lang, bevor ich mich auf das Mentalcoaching für Hundehalter spezialisierte. Etwas, das mir viel mehr liegt, als Hunde oder deren Halter auszubilden. Ich bin mir sogar sicher, dass sehr viele Hundetrainer die Tiere ganz toll und wunderbar ausbilden und sicherlich oftmals besser, als ich es könnte. Doch fehlt es ihnen zumeist an Wissen über die Kernpunkte, die über die Ausbildung von Hunden hinausgehen. Respekt und Vertrauen kann man nicht ausbilden oder trainieren, beides muss man sich erarbeiten, muss man sich verdienen. Eine typische Aussage solcher Hundehalter: Zu Hause hört er so gut, da klappt alles, da ist er ganz lieb, aber sobald wir draußen sind, klappt nicht mehr viel. Damit ist der Beweis erbracht, dass der Vierbeiner gut trainiert und erzogen ist und dass er weiß, was er zu tun hat, denn zu Hause klappt ja alles. Aber das ist auch der Beweis dafür, dass er sich andererseits gegen die Anweisungen entscheidet, auch wenn es eigentlich wichtig wäre zu gehorchen. Einem solchen Hund muss man nichts mehr beibringen, er kann alles, er ist wunderbar trainiert und erzogen. Hier muss man nach dem Grund suchen, warum er sich gegen die Anweisungen des Menschen entscheidet. Denn was nützt es mir, dass mein Hund gut trainiert ist und eigentlich ganz toll, brav und ruhig an meiner Seite gehen kann, aber er tut es nicht und zieht stattdessen wie eine Wünschelrute von links nach rechts und hin und her? Aber was mache ich als Mentalcoach für Hundehalter? Ich helfe den Menschen, die Beziehung zu ihrem Hund zu analysieren. Ich unterstütze sie dabei, die Kraft und die Stärke, die zweifellos in ihnen steckt, zu finden, zu aktivieren und für sich zum Wohle aller zu nutzen. Ich bin ihnen dabei behilflich, sich durchzusetzen und auch Nein zu sagen, wenn es angebracht ist. Ich helfe ihnen, sich den Respekt und das Vertrauen ihres Hundes zu erarbeiten und zu verdienen. Ich bringe ihnen bei, die starken Emotionen aus schlechten Erfahrungen zu überwinden und daraus positive Emotionen für die Zukunft zu schaffen, sodass gemeinsame Hundeausflüge zukünftig die gewünschte Entspannung bieten.
Autor: | Eckard Wulfmeyer |
---|---|
EAN: | 9783749493982 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 11.09.2019 |
Untertitel: | Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. |
Kategorie: |
Anmelden
Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?
Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Buchhandlung Marabu
Telegrafenstr. 44
42929 Wermelskirchen
Telefon: 02196/1414
Mo – Fr09:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:30 Uhr