Gabrielle Zevin: Morgen, morgen und wieder morgen

Als sich Sam und Sadie Mitte der 90er-Jahre zufällig an einer U-Bahn-Station wieder treffen, haben die beiden schon eine recht komplizierte Freundschaft hinter sich, die mit harmlosem Super Mario spielen begann. Trotzdem raufen sie sich zusammen, um ihre gemeinsame Leidenschaft wieder aufzunehmen und beginnen Computerspiele zu entwickeln.
Diese neue und gleichzeitig so alte und tiefempfundene Freundschaft blüht auf, doch als das Spiel zum Erfolg wird, wird diese auf ein harte Probe gestellt: Eifersucht, Neid, Zorn und die Unfähigkeit zu kommunizieren bedrohen nicht nur die Verbundenheit, sondern auch die geschäftliche Partnerschaft. Der einzige Puffer zwischen Sadie und Sam und ihre gleichzeitige Stütze ist der unerschütterliche Marx, der den Laden privat und beruflich zusammen hält.

Gabrielle Zevin nimmt uns in "Morgen, morgen und wieder morgen" mit auf einen wilden Trip durch die 90er und die Welt der Videospiele, ohne dabei Themen wie Depression, Verlust, Sexismus und Rassismus außer Acht zu lassen. Wir dürfen beobachten wie Sadie, Sam und Marx erwachsen werden, mit allen Höhen und Tiefen, guten und schlechten Entscheidungen und Erfolgen und Misserfolgen die das Leben mit sich bringt.