Rebecca Yarros: The Things we leave unfinished

Braucht ein Liebesroman ein Happy End oder kann er auch traurig enden, um eine richtig gute Liebesgeschichte zu sein?

Diese Frage stellt sich die frisch geschiedene Georgia Stanton, als sie das unveröffentlichte Manuskript ihrer verstorbenen Urgroßmutter in den Händen hält. Die Urgroßmutter Scarlett hat es nie über sich gebracht, ihr Erstlingswerk zu beenden und das, obwohl sie später eine berühmte und gefeierte Liebesromanautorin wurde. Es ist die Geschichte ihrer eigenen ersten großen Liebe, die sie während des zweiten Weltkriegs fand und verlor.

Georgia wird vom Verlag der junge, gutaussehende Autor Noah Harrison an die Seite gestellt. Er ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens und begreift es als große Chance, sich von seinem Stigma, dass er nur traurige und dramatische Enden schreiben kann, zu befreien und endlich Scarletts Geschichte mit einem Happy End versehen zu können, das sie und ihr Buch verdient haben.

Rebecca Yarros Roman „The things we leave unfinished“ hat alles, was ein gutes Buch braucht: Liebe, Humor, Verlust und einen großen Twist. Man erlebt zum einen die Geschichte von Georgia und Noah, die sich oft darüber streiten, wie das Buch nun beendet werden soll. Zum anderen wird in Rückblenden auch die dramatische Geschichte der Uroma in England im zweiten Weltkrieg erzählt, die gleichzeitig voller Lichtblicke und Dramatik ist.