Anthony Ryan: Ein Fluss so rot und schwarz

Sechs Menschen erwachen auf einem Militärschiff. Sie haben keine Erinnerungen an ihr früheres Leben. Sie haben wissen noch nicht einmal ihren Namen und so müssen sie sich nach den Tattoos benennen, die sie neben vielen Operationsnarben an ihren Körper finden.
Das Schiff scheint ziellos auf dem Meer zu treiben, umhüllt von dichtem Nebel.
Bis das Satellitentelefon sich meldet, ihnen Anweisungen gibt und das Schiff zur Themse steuert. Die Menschen wissen, dass das London, das sie sehen nicht das London ist, das sie kannten, aber sie können sich nicht erinnern, was passiert ist. Und tun sie es doch, muss einer sterben.

Anthony Ryan hat mit "Ein Fluss so rot und schwarz" einen packenden, dystopischen Thriller mit Horrorelementen geschaffen, der vor allem von der Spannung des Nichtwissens lebt. Schnell habe ich mich in den Bildern in meinem Kopf verloren, die die tolle Erzählweise heraufbeschworen hat. Eine Empfehlung für alle, die sich gerne ein bisschen gruseln und pulpige Abenteuerelemente à la Indiana Jones mögen.